Im Zentrum der Untersuchungen stehen Kooperation und Kommunikation sowie Lernen und Gedächtnis bei sozial lebenden Insekten. Als Modellsysteme dienen Honigbienen, andere soziale Bienen wie Hummeln und die tropischen Stachellosen Bienen, Ameisen und Termiten. Untersucht wird die Produktion, Ausbreitung, Wahrnehmung und Verarbeitung von chemischen, visuellen, akustischen und vibratorischen Signalen. Methodisch werden u.a. Gaschromatographie und Massenspektrometrie, bioakustische Methoden wie LASER-Doppler-Vibrometrie und molekulare Methoden eingesetzt.
An Honigbienen wird die Biologie und Bekämpfung von Parasiten studiert. Im Zentrum stehen die Milbe Varroa destructor. Seiteneffekte von Pflanzenschutzmitteln auf Honigbienen, Hummeln und andere Wildbienen werden im Freiland, Semi-Freiland und Labor untersucht. Ein weiterer Fokus ist die forensische Entomologie.
Wir untersuchen vielfältige Aspekte biologischer und naturwissenschaftlicher Lehr- und Lernprozesse auf allen Bildungsebenen — von Schüler:innen über Studierende bis hin zu Referendar:innen und Lehrer:innen. Dabei kombinieren wir etablierte Methoden der empirischen Lehr-Lernforschung mit physiologischen Messungen (z.B. Hormonanalyse, Herzratenvariabilität). Insbesondere interessiert uns, wie verschiedene Faktoren das Verständnis biologischer Inhalte beeinflussen. Dabei untersuchen wir Einflussfaktoren auf den Ebenen der Lernumgebung, der Lehrpersonen und der Lernenden selbst.
Zu unseren Forschungsinteressen zählen unter anderem: